GEG-Nachweise für Neubau und Sanierung
Ein GEG-Nachweis ist ein wichtiges Dokument, um Energieeffizienz und Klimaschutz im Gebäudesektor zu realisieren. Die Wärmeschutz-Experten des on. ingenieurbüros erstellen den Nachweis für Sie.
Wärmeschutz nach GEG
Der GEG-Nachweis ist ein baurechtlicher Nachweis, der bestätigt, dass ein Gebäude den Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) entspricht. Er belegt die Einhaltung des Wärmeschutzes und der Vorgaben für thermische Gebäudehülle und Anlagentechnik. Daher ist er auch als Wärmeschutznachweis bekannt.
Wärmebedarf ermitteln
Ein GEG-Nachweis gibt Auskunft darüber, ob ein Gebäude die im Gebäudeenergiegesetz vorgegebenen Vorschriften über die Wärmedämmung für Wohn- oder Nichtwohngebäude einhält. Für die Nachweisberechnung werden etwa anhand der Planunterlagen der Heizwärmebedarf des Gebäudes und die Wärmeverluste der Außenhülle betrachtet.
Nachweiserstellung
Darunter fällt die Berechnung des Primärenergiebedarfs, der Transmissionsverluste und des sommerlichen Wärmeschutzes.
Wann muss ein GEG-Nachweis vorliegen?
Der GEG-Nachweis muss angefertigt werden, wenn für ein Bauvorhaben ein Bauantrag nach dem Gebäudeenergiegesetz gestellt wird:
- Neubauten (Wohn- und Nichtwohngebäude)
- Größeren Sanierung (zum Beispiel bei mehr als 10 Prozent Fassadenänderung)
- Nutzungsänderungen (zum Beispiel beim Umbau vom Nichtwohngebäude zum Wohngebäude)
Der GEG-Nachweis muss vor Baubeginn vorliegen. Denn er ist eine Voraussetzung für die Baugenehmigung. Ein qualifizierter Energieberater oder Bauingenieur erstellt den Nachweis auf Basis der Planunterlagen aus.
GEG-Nachweise
Kennwerte erklärt
Primärenergiebedarf
Der Wert Primärenergiebedarf gibt an, wie viel Energie aufgewendet werden muss, um ein Gebäude zu heizen. Er wird anhand des Energieträgers (erneuerbar oder fossil), der Wärmedämmwerte und des Transmissionswärmeverlusts berechnet. Zudem wird der Korrekturfaktor der Energie bei Erzeugung berücksichtigt.
Sommerlicher Wärmeschutz
Der sommerliche Wärmeschutz sorgt dafür, dass Wohnräume im Sommer nicht überhitzen. Das kann beispielsweise durch eine Sonnenschutzverglasung der Fenster oder durch das Anbringen von Rollläden umgesetzt werden.
Im GEG-Nachweis ist der sommerliche Wärmeschutz vor allem deshalb relevant, da der Primärenergiebedarf beispielsweise durch die Nutzung einer Klimaanlage erhöht wird. Das gilt es zu vermeiden.
Transmissionsverluste
Bei Transmissionsverlusten handelt es sich um Energie, die durch die Gebäudehülle und die verwendeten Außenbauteile entweicht. Berechnet wird der Wert anhand der sogenannten U-Werte der Außenbauteile. Je nach Fall gibt das Gebäudeenergiegesetz bestimmte Anforderungen vor.
Außenbauteile sind Fenster, Türen, aber auch die Wände und das Dach des Gebäudes. Der jeweilige U-Wert gibt an, wie hoch die Dämmwirkung des Bauteils ist. Je niedriger der Wert, desto weniger Wärmeverluste sind zu erwarten.
Nachweise und Berechnungen
Das on. ingenieurbüro erstellt weitere Nachweise und Berechnungen.
Energieausweis
Ein Energieausweis ist ein zentrales Instrument zur Bewertung der energetischen Qualität eines Gebäudes.
Schallschutznachweis
Ein Schallschutznachweis gibt Auskunft, ob die Schallschutzanforderungen eingehalten werden.
Heizlastberechnung
Eine Heizlastberechnung ermittelt, wie hoch die Leistung einer Heizungsanlage sein muss, um ein Haus mit ausreichend Wärme zu versorgen.
Hydraulischer Abgleich
Ein hydraulischer Abgleich einer Heizanlage sorgt dafür, dass jeder Heizkörper die benötigte Wassermenge erhält und optimal heizen kann.
Wärmebrückenberechnung
Eine Wärmebrückenberechnung analysiert Anschlüsse und Durchdringungen von Bauteilen, an denen Wärmebrücken entstehen könnten.
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